Fully
Entdecken Sie unsere große Auswahl an E-MTB Fully-Modellen zu unschlagbaren Preisen. Mit moderner Federung, leistungsstarken Motoren von Avinox und Momas sowie fortschrittlicher Geometrie genießen Sie maximale Kontrolle und Flow bei Anstiegen, technischen Passagen und schnellen Abfahrten. Besuchen Sie eines unserer Geschäfte für eine spannende Probefahrt.
E-Bike Fully
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Warum sollte man ein Fully E-MTB wählen
Die Wahl eines Fully e-mtb bedeutet weit mehr als nur Komfort und moderne Technik – es geht um Freiheit, Reichweite und die Möglichkeit, die Natur auf ganz neue Weise zu erleben. Die kraftvolle Kombination aus Elektromotor und Vollfederung bietet dir nicht nur bessere Kontrolle auf dem Trail, sondern eröffnet dir auch Wege zu Orten, die du mit einem normalen Fahrrad wahrscheinlich nie erreicht hättest. Mit Motorunterstützung bewältigst du lange, steile und technische Anstiege, ohne all deine Energie zu verbrauchen, und die Vollfederung sorgt dafür, dass dein Körper sowohl die Distanz als auch das anspruchsvolle Gelände gut verkraftet.
So ermöglicht dir ein Fully e-mtb, weiter, höher und abwechslungsreicher zu fahren als je zuvor. Plötzlich werden Gipfel, Höhenzüge und abgelegene Trails zu realistischen Zielen für eine Tagestour. Wo du früher vielleicht umdrehen musstest – wegen technischer Abschnitte oder körperlicher Erschöpfung – kannst du heute weiterfahren und Gebiete erkunden, die früher unerreichbar schienen. Viele erleben, dass ein solches Bike die Landkarte der möglichen Routen buchstäblich erweitert.
Der große Gewinn sind jedoch die Erlebnisse. Mit Motorunterstützung und stabiler Federung kannst du selbst schwieriges Gelände meistern, ohne dass die Tour zu einem Kampf gegen den eigenen Körper wird. Das Ergebnis sind mehr und spektakulärere Ausflüge – Touren, die dich zu Aussichtspunkten, Graten und Tälern führen, die du sonst nie zu Gesicht bekommen hättest. Ein Fully e-mtb macht es leichter, Neues zu entdecken, die Flow-Passagen zu genießen und jeden Moment draußen auszukosten, selbst auf langen Tagen im Gelände.
Gleichzeitig bietet die Vollfederung mehr Grip, Sicherheit und Komfort. Dadurch kommst du nicht nur weiter, sondern hast unterwegs auch ein deutlich besseres Fahrgefühl. Weniger Vibrationen und Schläge bedeuten weniger körperliche Belastung – und das ermöglicht sowohl Einsteigern als auch erfahrenen Fahrern Touren, die sie sonst gemieden hätten. Ein Fully e-mtb gleicht außerdem Unterschiede in der Fitness aus, sodass mehr Menschen gemeinsame Erlebnisse teilen können – auch in Terrain, das früher für die Gruppe zu anspruchsvoll war.
Kurz gesagt: Die Wahl eines Fully e-mtb bedeutet nicht nur besseres Fahren – sondern mehr Naturerlebnisse, größere Reichweite und eine völlig neue Welt spektakulärer Touren. Es macht das Gelände zugänglicher, die Ausflüge machbarer und die Abenteuer deutlich größer.
Was ist ein Fully E-MTB?
Ein Fully e-mtb ist ein elektrisches Mountainbike mit Vollfederung – das bedeutet, dass es sowohl eine Federgabel vorne als auch einen Dämpfer im Hinterbau besitzt. Dadurch unterscheidet es sich von einem Hardtail, das nur vorne gefedert ist. Die Vollfederung sorgt für mehr Komfort, Stabilität und Kontrolle und eignet sich besonders gut für technisch anspruchsvolles Gelände, Steine, Wurzeln und lange Touren in wechselndem Terrain.
Zusätzlich ist ein Fully E-MTB mit einem Elektromotor ausgestattet, der dich beim Treten unterstützt. Der Motor hilft dir, steile Anstiege leichter zu bewältigen und auch auf schwierigem Untergrund eine höhere Geschwindigkeit zu halten. Die Kombination aus Motor und Vollfederung bietet eine einzigartige Mischung aus Kraft und Kontrolle, wodurch neue Tourmöglichkeiten entstehen und anspruchsvolles Gelände leichter zugänglich wird.
Ein Fully E-MTB wird sowohl von Einsteigern genutzt, die mehr Sicherheit und Stabilität suchen, als auch von erfahrenen Fahrern, die maximale Kontrolle und Flow auf anspruchsvollen Trails wünschen. Es ist zudem ideal für lange Bergtouren, bei denen sowohl Reichweite als auch Komfort entscheidend sind. Kurz gesagt: Ein Fully E-MTB ist ein kraftvolles, vielseitiges und komfortables Bike, das deine Möglichkeiten im Gelände deutlich erweitert.
Unsere Fully E-MTBs
Unter unseren Fully E-MTB-Modellen findest du Momas, eine norwegische Marke, die seit mehreren Jahren den norwegischen E-Bike-Markt dominiert. Gleichzeitig wächst Momas stark in verschiedenen europäischen Ländern – darunter auch in der Schweiz. Der Grund dafür liegt in der Tatsache, dass Momas speziell für die harten, wechselhaften und anspruchsvollen Bedingungen in Norwegen entwickelt wurde. Steile Anstiege, lange Bergauffahrten und herausforderndes Wetter stellen hohe Anforderungen an Robustheit und Akkukapazität. Genau deshalb werden Momas-Bikes mit hochwertigen, langlebigen Komponenten und großen Akkus gebaut, die auch unter schwierigen Bedingungen Leistung und Reichweite liefern. Momas wird direkt an den Endkunden verkauft – ohne Zwischenhändler – und dieses B2C-Modell macht es möglich, Qualitätsfahrräder zu deutlich niedrigeren Preisen anzubieten als traditionelle Händler. Gleichzeitig bietet E-Wheels ein großes Servicenetzwerk, eigene Shops und Werkstätten, wodurch Kundinnen und Kunden jederzeit professionelle Betreuung erhalten.
Unsere zweite Marke ist Zermaz, eine neue Schweizer Premiummarke, die auf dem Erfolg und der Erfahrung von Momas aufbaut. Zermaz wird ebenfalls über das direkte B2C-Modell vertrieben, jedoch mit einem höheren Komponenten- und Ausstattungsniveau für Fahrerinnen und Fahrer, die maximale Performance und Präzision wünschen. Das Herzstück dieser Bikes ist der neue Avinox-Motor von DJI, der Kraft, geringes Gewicht und moderne Technologie auf beeindruckende Weise kombiniert und damit neue Maßstäbe im Segment setzt. Das Ergebnis ist eine hochwertige Serie von Fully E-MTBs, die erstklassiges Fahrgefühl, unmittelbare Reaktion und enorme Leistungsfähigkeit bietet – perfekt für anspruchsvolles Schweizer Gelände und für alle, die nur das Beste wollen.
Verschiedene Arten von Fully E-MTBs
Fully E-MTBs gibt es in mehreren Kategorien, die für unterschiedliche Geländearten und Fahrstile entwickelt wurden. Cross Country (XC)-Modelle sind leicht, effizient und auf Geschwindigkeit sowie Kletterfähigkeit ausgelegt – ideal für Schotterwege, leichte Trails und lange Distanzen. Sie verfügen meist über einen moderaten Federweg und ein geringes Gesamtgewicht. Trail-Bikes sind vielseitiger und eignen sich für alle, die sowohl gute Klettereigenschaften als auch solide Kontrolle bei Abfahrten wünschen. Sie bieten mehr Federweg als XC-Bikes, ein stabileres Setup und Bremsen, die für abwechslungsreiches Terrain ausgelegt sind.
All Mountain-Bikes gehen noch einen Schritt weiter und bieten zusätzlichen Federweg, mehr Stabilität und Komponenten, die für raues und technisches Gelände gebaut er. Sie sind ideal für steile, technische Passagen und lange Touren im bergigen Terrain. Enduro-Modelle stehen an der Spitze der Skala und sind für aggressive Abfahrten, hohe Geschwindigkeiten und anspruchsvolle Trails konstruiert. Neben sehr viel Federweg und einer flachen Geometrie verfügen diese Bikes über stärkere und hitzebeständigere Bremsen, die lange und steile Abfahrten problemlos bewältigen, ohne an Bremskraft zu verlieren.
Jede Kategorie hat ihre eigenen Stärken – und die Wahl hängt vor allem davon ab, welches Gelände man fahren möchte und welche Art von Fahrerlebnis man sucht.
Dämpfung am Fully E-MTB
Bei der Federung eines Fully E-MTB unterscheidet man in der Regel zwischen Luftfederung und Stahlfederung (Coil). Luftfederung ist die verbreitetste Lösung und kommt bei allen Kategorien von XC bis All Mountain zum Einsatz. Sie bietet ein geringes Gewicht, einfache Anpassbarkeit und die Möglichkeit, die Federung präzise auf Fahrergewicht und Fahrstil einzustellen. Stahlfederung wird häufiger bei Enduro-Modellen und Bikes für sehr anspruchsvolles Gelände verwendet, da sie empfindlicher auf kleine Schläge reagiert, Wärme besser ableitet und bei langen, harten Abfahrten eine konstantere Leistung liefert. Der Nachteil ist meist ein höheres Gewicht und weniger Einstelloptionen im Vergleich zur Luftfederung.
Eine weitere wichtige Rolle spielt der Durchmesser der Gabelstandrohre – die sogenannten Stanchions. Dickere Stanchions bieten mehr Steifigkeit an der Front, was besonders bei hoher Geschwindigkeit, steilem Gelände und technischen Abfahrten entscheidend ist. Dünnere Stanchions reduzieren das Gewicht und eignen sich am besten für Bereiche, in denen Effizienz und leichtes Pedalieren wichtiger sind als maximale Abfahrtsperformance.
Typische Stanchion-Durchmesser nach Kategorie
- Cross Country (XC): ca. 30–32 mm – leichte und reaktionsschnelle Gabeln mit Fokus auf geringes Gewicht.
- Trail: ca. 32–34 mm – gute Balance aus Gewicht, Stabilität und Vielseitigkeit.
- All Mountain: ca. 34–36 mm – robuster Aufbau für technisches und herausforderndes Terrain.
- Enduro: ca. 36–38 mm – maximale Steifigkeit und Kontrolle für aggressive Abfahrten und hohe Geschwindigkeiten.
Kurz gesagt: Luftfederung bietet Flexibilität und geringes Gewicht, Stahlfederung maximale Kontrolle im groben Gelände, und größere Stanchions sorgen für mehr Stabilität, wenn die Anforderungen besonders hoch sind.
Federweg der Dämpfer
Der Federweg – also wie viel Bewegungsspielraum die Federung vorne und hinten hat – ist einer der wichtigsten Unterschiede zwischen den verschiedenen Arten von Fully E-MTBs. Weniger Federweg sorgt für ein effizienteres und direkteres Fahrgefühl, ideal für leichteres Gelände und Anstiege. Mehr Federweg hingegen bietet bessere Kontrolle, Stabilität und Komfort auf technischen Abfahrten und in rauem Terrain. Wie viel Federweg du benötigst, hängt in hohem Maße davon ab, welche Art von Fahrten du bevorzugst und welches Gelände du meistern möchtest.
Typischer Federweg nach Kategorie
- Cross Country (XC): ca. 100–130 mm – leicht und effizient für Schotterwege, leichte Trails und lange Anstiege.
- Trail: ca. 130–150 mm – vielseitige Balance zwischen Kletterfähigkeit und Kontrolle in abwechslungsreichem Gelände.
- All Mountain: ca. 150–160 mm – mehr Stabilität und Kapazität für technische Trails und steile Passagen.
- Enduro: ca. 160–180 mm – ausgelegt für aggressive Abfahrten, hohe Geschwindigkeiten und anspruchsvolles Terrain.
Kurz gesagt: Mehr Federweg bedeutet mehr Kontrolle und Komfort im schwierigen Gelände, während geringerer Federweg leichtere und effizientere Bikes für moderates Terrain und hohe Tretleistung ermöglicht.
Aluminium vs. Carbonrahmen beim Fully
Die Wahl zwischen einem Aluminium- und einem Carbonrahmen bei einem Fully hängt vor allem davon ab, wie man Preis, Gewicht, Stabilität und Fahrgefühl gewichtet. Aluminiumrahmen sind die am weitest verbreitete Option, besonders im mittleren Preissegment. Sie sind robust, äußerst haltbar, preisgünstiger in der Herstellung und widerstehen Schlägen sowie rauen Bedingungen sehr gut – ideal für anspruchsvolles Gelände und wechselhaftes Wetter. Für viele Fahrer sind sie die richtige Wahl, wenn man ein solides, zuverlässiges und preiswertes Fully sucht, ohne auf Leistung zu verzichten.
Carbonrahmen hingegen sind leichter und steifer, was zu einer direkteren Kraftübertragung, präziserem Lenkverhalten und einem insgesamt raffinierteren Fahrgefühl führt. Das geringere Gewicht macht sich besonders bei Anstiegen und längeren Touren bemerkbar. Außerdem ermöglicht Carbon komplexere Rahmenformen, die die Effizienz und Kinematik der Federung weiter optimieren können. Der Nachteil ist der höhere Preis, und obwohl Carbon sehr stabil ist, reagiert es empfindlicher auf punktuelle Belastungen als Aluminium.
Für viele Fahrer bietet Aluminium die beste Kombination aus Preis, Haltbarkeit und Gesamtwert. Wer jedoch maximale Performance, geringes Gewicht und höchste Präzision im technischen Gelände oder im Wettkampf sucht, für den kann ein Carbonrahmen die richtige Investition sein. Beide Materialien funktionieren hervorragend an einem Fully – die Entscheidung hängt letztlich von Budget, Einsatzbereich und persönlichen Ansprüchen ab.
Motoren bei Fully E-MTBs
Der Motor ist das Herz eines E-Mountainbikes und hat entscheidenden Einfluss darauf, wie langt und kraftvoll du fahren kannst. Moderne E-MTB-Motoren sind fast immer als Mittelmotor aufgebaut, wodurch die Kraft direkt über das Tretlager und das Schaltsystem übertragen wird. Das sorgt für eine natürliche Fahrdynamik, optimale Gewichtsverteilung und hervorragenden Grip – besonders wichtig an steilen Anstiegen, in technischem Gelände oder beim Fahren mit viel Federweg.
Wesentliche Faktoren bei der Motorwahl sind vor allem:
- Drehmoment (Nm) – bestimmt, wie kraftvoll der Motor beim Steigen unterstützt
- Maximale Leistung / Peak-Power (Watt) – wichtig für kurze, extreme Belastungen
- Gewicht und Kompaktheit – beeinflusst die Balance des Bikes
- Sensorik und Regelverhalten – bestimmt, wie feinfühlig und natürlich die Unterstützung wirkt
- Einsatzbereich – leichte Trail-Touren, All-Mountain, Enduro oder hochalpine Routen
Bei Fully-Modellen spielt der Motor eine besonders große Rolle, da er bestimmt, wie effizient du die Federungsleistung wirklich nutzen kannst. Mit einem starken, modernen Motor lassen sich steile, technische Anstiege und lange Touren meistern, die mit einem rein muskelbetriebenen Fully kaum erreichbar wären.
Motoren unserer Bikes: Momas & Zermaz
Momas – eigene Motorplattform für nordische Bedingungen
Die Fully-Modelle von Momas verwenden ausschließlich eigenentwickelte Motoren. Je nach Modell kommen folgende Systeme zum Einsatz:
- Momas Ultra Gen4
- Momas Turbo Gen4
Beide Motorserien sind speziell für harte nordische Bedingungen entwickelt: wechselndes Wetter, Kälte, Regen, lange Anstiege und anspruchsvolles Gelände. Die Motoren liefern typischerweise 110–120 Nm Drehmoment, was eine außergewöhnlich starke Unterstützung in steilen Anstiegen und technischem Terrain ermöglicht.
Sie sind robust, kraftvoll und so ausgelegt, dass man die volle Performance der Federung nutzen kann – egal ob auf langen Bergetappen, ruppigen Naturtrails oder nassen, rutschigen Wurzeln.
Zermaz – ausgestattet mit den neuen DJI Avinox-Motoren
Die neue Schweizer Marke Zermaz nutzt die revolutionären Avinox-Motoren von DJI – ein Antriebssystem, das die E-MTB-Branche im letzten Jahr regelrecht auf den Kopf gestellt hat.
Die wichtigsten Leistungsdaten:
- Bis zu 120 Nm Drehmoment
- Bis zu 1000 Watt Peak-Power
- Nur ca. 2,5 kg Gewicht
Der Avinox-Motor kombiniert extreme Kraft mit beeindruckend geringem Gewicht und modernster Sensorik. Er reagiert sehr direkt, liefert in technischen Kletterpassagen konstante Unterstützung und bietet eine Kraftreserve, die viele etablierte Motoren deutlich übertrifft.
Durch das geringe Gewicht bleibt das Bike trotz der enormen Leistung wendig und agil – ein großer Vorteil in engen Kurven, technischen Sektionen oder auf alpinen Trails. Die Motorsteuerung ist fein abgestimmt, sodass die Power nie „brutal“ wirkt, sondern präzise dosiert und kontrollierbar bleibt, selbst im Boost-Modus.
Zermaz-Bikes profitieren dadurch von einem der aktuell leistungsstärksten und technologisch fortschrittlichsten E-MTB-Motoren der Welt.
Zusammenfassung
- Momas bietet robuste, kraftvolle eigene Motoren (110–120 Nm), perfekt für harte Bedingungen und starke Allround-Performance.
- Zermaz setzt auf den hochmodernen DJI Avinox, mit bis zu 120 Nm und 1000 W Peak-Power – eine neue Leistungsklasse im E-MTB-Segment.
Alle Motoren sind ideal integriert, optimiert für Fully-Geometrien und ermöglichen Fahrten, die ohne Motor kaum erreichbar wären: längere Touren, steilere Anstiege, anspruchsvollere Trails und spektakuläre Naturerlebnisse.
Verschiedene E-MTB-Motoren im Vergleich
| Motor / System | Typisches max. Drehmoment & Leistung* | Gewicht / Eigenschaften | Einsatzbereich / Charakter |
|---|---|---|---|
| DJI Avinox | bis zu 120 Nm + 1000 W Peak-Power | ca. 2,5 kg, sehr kompakt, integrierte Steuereinheit, hochpräzise Sensorik | High-Performance / Full-Power – ideal für steile Anstiege, hohe Lasten, anspruchsvolles Gelände, Enduro & All-Mountain |
| Momas Ultra Gen4 | ca. 110 Nm + 900 W Peak-Power | ca. 2,7 kg, robust, optimiert für nordische Bedingungen, hohe Dauerleistung | Starker Allrounder / Bergtauglich – perfekt für lange Anstiege, harte Bedingungen und vielseitiges Gelände |
| Bosch Performance Line CX (neueste Generation) | ca. 100 Nm max. Drehmoment | ca. 2,7–3,0 kg, sehr bewährt und weit verbreitet | Allrounder / Performance – gute Mischung aus Kraft, Reichweite und Zuverlässigkeit; geeignet für Trail, All-Mountain und Allround |
| Shimano EP8 / EP801 | ca. 85 Nm max. Drehmoment | ca. 2,7 kg, kompakt und leicht | Allround / Trail / All-Mountain – ausgewogene Kombination aus Gewicht und Unterstützung, etwas moderater als Full-Power-Systeme |
| Brose Drive S / S Mag | ca. 90 Nm Drehmoment | ca. 2,9–3,4 kg, sehr leiser und gleichmäßiger Motorlauf | Performance / All-Mountain – ideal für Fahrer, die Laufruhe und Konstanz bevorzugen |
| „Light-Support“-Antriebe (z. B. Fazua Ride 60) | ca. 60 Nm, geringere Unterstützung | sehr leicht (ca. 2 kg oder weniger), oft herausnehmbar | Light E-MTB / Touring – für Fahrer, die vor allem natürlich fahren, aber etwas Zusatzkraft möchten |
* Maximalwerte beziehen sich meist auf kurzzeitige Spitzenleistung. Die kontinuierliche Leistung liegt niedriger, bleibt aber entscheidend für lange Anstiege und variierendes Gelände.
Was bedeutet das in der Praxis – und warum der Avinox besonders beeindruckend ist
Die bekannten Motoren wie Bosch CX, Shimano EP8 oder Brose sind seit Jahren solide Industriestandards: kraftvoll, zuverlässig, gut abgestimmt und hervorragend für Trail- und All-Mountain-Fahrten geeignet.
„Light-Support“-Systeme wie Fazua sind die richtige Wahl für sportliche Fahrer, die primär selbst pedalieren, aber etwas Unterstützung wünschen. Für sehr steile oder technische Anstiege reicht die Leistung jedoch nicht aus.
Der DJI Avinox, der in den Zermaz-Modellen eingesetzt wird, setzt aktuell einen neuen Maßstab: Mit 120 Nm, bis zu 1000 W Peak-Power und nur 2,5 kg Gewicht bietet er eine bisher unerreichte Kombination aus Kraft, Leichtigkeit und Kontrolle. Die Motorreaktion ist sowohl extrem kraftvoll als auch außergewöhnlich feinfühlig, wodurch anspruchsvolle Anstiege und technische Trails deutlich leichter bewältigt werden.
Der Momas Ultra Gen4 liegt direkt darunter und bietet 110 Nm und 900 W Peak-Power, jedoch mit stärkerem Fokus auf Robustheit, Kältebeständigkeit und langanhaltende Leistung – perfekt abgestimmt für harte nordische Bedingungen.
Zusammengefasst:
- Avinox = absolute Spitzenleistung, maximale Kraft, modernste Technologie
- Momas Ultra Gen4 = extrem stark, sehr robust, ideal für lange, harte Touren
Bremsen an Fully E-MTBs
Bremsen gehören zu den wichtigsten Komponenten eines Fully E-MTB, da diese Bikes oft mit höherer Geschwindigkeit, in steilerem Gelände und auf technisch anspruchsvolleren Abfahrten gefahren werden als Hardtails. Durch die Motorunterstützung erreicht man zudem schneller Höhenmeter – und fährt dementsprechend auch schneller wieder hinunter. Das stellt hohe Anforderungen an Bremskraft und Wärmemanagement.
2-Kolben- vs. 4-Kolben-Scheibenbremsen
Moderne Fullys sind fast ausschließlich mit hydraulischen Scheibenbremsen ausgestattet. Dabei unterscheidet man hauptsächlich zwischen zwei Varianten:
2-Kolben-Bremsen
Sie sind leichter und häufig an XC- oder leichteren Trail-Bikes zu finden. Sie bieten gute Dosierbarkeit, aber weniger Bremskraft und neigen bei langen, steilen Abfahrten schneller zur Überhitzung. Für anspruchsvolle Fully E-MTBs sind sie nicht ausreichend.
4-Kolben-Bremsen
Durch vier Bremskolben entsteht eine größere Kontaktfläche und deutlich bessere Wärmeableitung. Das führt zu erheblich mehr Bremskraft, stabilerer Performance und besserer Kontrolle in technischen Passagen. 4-Kolben-Bremsen sind daher bei Fullys – besonders Trail, All-Mountain und Enduro – absolut notwendig.
Rotorgrößen
Fullys werden mit größeren Bremsscheiben ausgestattet, um Hitze zu reduzieren und konstante Bremskraft sicherzustellen:
- Trail / All-Mountain: 180–200 mm
- Enduro: 200–220 mm
Größere Scheiben ermöglichen stärkere und länger anhaltende Bremsleistung und reduzieren das Risiko des sogenannten „Brake Fading“.
Warum Fullys unbedingt 4-Kolben-Bremsen benötigen
Durch die Vollfederung können Fully E-MTBs im Gelände deutlich höhere Geschwindigkeiten halten – über Wurzeln, Steine und unebenes Terrain. Das erfordert:
- wesentlich höhere Bremskraft
- bessere Wärmebeständigkeit
- präzise Dosierbarkeit in technischen Abschnitten
- zuverlässige Kontrolle bei langen, steilen Abfahrten
Deshalb sind 4-Kolben-Bremsen ein Muss an jedem hochwertigen Fully. Sie bieten nicht nur mehr Power, sondern auch mehr Sicherheit und Stabilität – und sind einer der wichtigsten Unterschiede zwischen echten Premium-Fullys und einfacheren Modellen.
Schaltsysteme bei Fully E-MTBs
Das Schaltsystem eines Fully E-MTB spielt eine entscheidende Rolle für Leistung, Kontrolle und Haltbarkeit. Da Fullys in abwechslungsreichem und oft anspruchsvollem Gelände gefahren werden, müssen die Komponenten präzise schalten, hohe Belastungen aushalten und sowohl Vibrationen als auch das zusätzliche Drehmoment des Motors meistern.
Moderne Antriebe – 1x-Systeme
Nahezu alle Fullys verwenden heute 1x-Antriebe (ein Kettenblatt vorne und eine breite Kassette hinten). Vorteile:
- geringeres Gewicht und weniger Komplexität
- bessere Kettenstabilität im ruppigen Gelände
- weniger Risiko von Kettenabwürfen
- einfachere Bedienung mit großem Übersetzungsbereich
Kassetten mit 10–50 Z oder 10–52 Z sind mittlerweile Standard und bieten ausreichend Bandbreite für steile Anstiege und schnelle Abfahrten.
12-fach-Schaltsysteme
12-fach-Antriebe von Shimano und SRAM haben sich bei den meisten Fullys durchgesetzt. Sie bieten große Übersetzungsbandbreite, feine Abstufungen und präzise Schaltvorgänge unter Last – ein wichtiger Punkt bei E-MTBs, da der Motor zusätzlichen Druck auf das Antriebssystem bringt.
Elektronische Schaltungen
Elektronische Systeme wie:
- SRAM AXS
- Shimano Di2
werden immer häufiger eingesetzt, besonders bei hochwertigen Fullys. Vorteile:
- extrem schnelle und präzise Schaltvorgänge
- keine Bowdenzüge, die sich dehnen oder verschleißen
- konstante Performance über lange Zeit
- automatische Feinjustierung des Schaltwerks
Elektronische Schaltungen sind besonders auf E-MTBs sinnvoll, da der Motor mechanische Schaltvorgänge unter hoher Last erschweren kann.
E-MTB-spezifische Schaltwerke und Kupplungssysteme
E-MTB-Schaltwerke sind verstärkt, um:
- höheres Drehmoment
- steile Anstiege in kleinen Gängen
- starke Vibrationen
- hohe Dauerbelastung
zu verkraften. Das Clutch-System im Schaltwerk verhindert Kettenschlagen und Kettenabsprünge – ein Muss bei Fullys, deren Hinterbau sich aktiv bewegt.
Kettenlinie und Haltbarkeit
Bei Fullys ist die Kettenlinie besonders wichtig, da der Hinterbau beim Einfedern stark arbeitet. Daher benötigen E-MTB-Antriebe:
- ein steifes und robustes Schaltwerk
- eine verstärkte Kette
- ein Narrow-Wide-Kettenblatt oder Kettenführung
- widerstandsfähige Ritzel und Kasettenzähne für hohe Lasten
Kurz zusammengefasst
Ein modernes Schaltsystem für ein Fully E-MTB sollte:
- 1x12-fach sein
- verstärkte E-MTB-Komponenten besitzen
- ein Clutch-Schaltwerk haben
- idealerweise elektronisch sein (im Premium-Segment)
Das Ergebnis: präzise Schaltvorgänge, hohe Zuverlässigkeit, weniger Kettengeräusche und optimale Performance im anspruchsvollen Gelände – bergauf wie bergab.
27,5" vs. 29" Reifen bei Fullys
Die Wahl zwischen 27,5" und 29" Reifen hat einen großen Einfluss darauf, wie sich ein Fully E-MTB im Gelände verhält. Obwohl Geometrie, Federung und Motor eine wichtige Rolle spielen, prägt die Reifengröße das Fahrgefühl besonders deutlich.
29" Reifen – Stabilität, Geschwindigkeit und Grip
29" Reifen sind heute bei den meisten modernen Trail-, All-Mountain- und Enduro-Fullys Standard. Die Vorteile:
- Überrollen Hindernisse leichter, z.B. Wurzeln, Steine und Löcher
- Mehr Grip und Stabilität, besonders bei hohen Geschwindigkeiten
- Effizienteres Klettern durch größere Kontaktfläche
- Ruhigeres und sichereres Fahrgefühl in technischem und steilem Gelände
Der Nachteil ist, dass 29" Bikes in engen, sehr technischen Passagen etwas träger wirken können.
27,5" Reifen – Agilität und Verspieltheit
27,5" Reifen werden weiterhin von Fahrern bevorzugt, die ein kompaktes, wendiges und reaktionsfreudiges Fahrgefühl suchen. Typische Vorteile:
- Mehr Agilität in engen Kurven und auf technischen Trails
- Schnellere Beschleunigung
- Verspieltes Handling, ideal zum Springen, Manuals und Trickfahren
Besonders beliebt bei Fahrern mit freeride-orientiertem Stil. Der Nachteil ist eine geringere Stabilität und schlechteres Überrollverhalten im Vergleich zu 29".
Mullet-Setup – 29" vorne, 27,5" hinten
Ein immer beliebteres Konzept ist das sogenannte Mullet-Setup, bei dem das Bike folgende Kombination nutzt:
- 29" vorne für Stabilität, Grip und Laufruhe
- 27,5" hinten für Wendigkeit und mehr Bewegungsfreiheit
Das Ergebnis ist eine sehr ausgewogene Mischung aus Kontrolle und Verspieltheit – ideal für Enduro, Bikepark und anspruchsvolle Trails.
Kurz zusammengefasst
- 29" = stabil, schnell, sicher und überrollstark – ideal für die meisten Fahrer
- 27,5" = wendig, leichtfüßig und verspielt – perfekt für enge Trails und Freeride
- Mullet = die Kombi aus beidem: Stabilität vorne, Agilität hinten
Die Entscheidung hängt am Ende von deinem Fahrstil, deinem bevorzugten Terrain und dem gewünschten Fahrgefühl ab.